Von den BBS Varel in Friesland nach Frysland für ein Auslandspraktikum

Internationale Erfahrungen und kultureller Austausch für angehende Erzieherinnen und Erzieher

Ein Bericht von Leena Müller

Im Rahmen der Erzieherausbildung hatten vier Auszubildende die Möglichkeit, ein dreiwöchiges Auslandspraktikum im Juni in den Niederlanden zu absolvieren. Für die vier Fachschülerinnen und Fachschüler der Klasse FSP22.1 der Fachschule Sozialpädagogik ging es mit dem Erasmus+ Programm nach Leeuwarden. Dort besuchten sie die Vareler Partnerschule ROC Friese Poort sowie das Kinderzentrum IKC Alexia, um die Arbeit pädagogischer Fachkräfte vor Ort kennenzulernen.

Das Erasmus+ Programm, mit dem Schülerinnen und Schüler ein Praktikum im Ausland absolvieren können, hat das Ziel, interkulturelle Kompetenzen zu fördern und den europäischen Zusammenhalt zu stärken. Im Rahmen dieses Programms bekamen die angehenden Erzieher*innen die Chance, ihre Fähigkeiten in einer internationalen Umgebung weiterzuentwickeln und gleichzeitig Leeuwarden und die niederländische Bildungskultur kennenzulernen.

Während des Aufenthalts beeindruckte die Auszubildenden vor allem die Umsetzung frühkindlicher Bildung in der Einrichtung sowie die Offenheit und Gastfreundschaft der niederländischen Partner.

Neben dem Erwerb neuer beruflicher Erfahrungen erhielten die Fachschüler*innen auch die Chance, die niederländische Kultur und die Stadt Leeuwarden zu entdecken. Die Kulturhauptstadt Europas von 2018 beeindruckte mit ihrer wunderschönen Altstadt und den zahlreichen Sehenswürdigkeiten wie beispielsweise dem Kirchturm „De Oldehove“, welcher sich kontinuierlich zur Seite neigt.

Nach den drei Wochen im Ausland blicken sowohl die Auszubildenden als auch die betreuenden Lehrkräfte zufrieden auf das zurückliegende Projekt. „Ich konnte in den Niederlanden Einblicke in die Kultur bekommen sowie die pädagogische Arbeit kennenlernen und erstaunliche Unterschiede zu der Arbeit in Deutschland feststellen“, fasst Leon (Schüler der Fachschule) die Zeit zusammen. Die betreuende Lehrkraft Nils Abend betont die nachhaltige Wirkung des Aufenthaltes: „Die Erfahrungen in der Arbeit pädagogischer Fachkräfte im Ausland und das Erkennen von Gemeinsamkeiten und Unterschieden zur eigenen Arbeit sind Eindrücke, mit der die Auszubildenden unsere Ausbildung bereichern und die ihren weiteren beruflichen Weg prägen“.

Die angehenden Erzieherinnen und Erzieher Leena Müller (1. v.l.), Tamina Preuß (2. v.l.), Leon Ihben (2. v.r.) und Kathrin Wiechering (1. v.r.) mit ihrem Lehrer Nils Abend (3. v.l.) und der Schulleitung der IKC Alexia Johan (Mitte) und Linda (3. v.r.)