Besichtigung von Müller Möbelwerkstätten GmbH

von Silas Bürger, IK23.1

Am 11.09.2024 haben die Klassen IK23.1 und IK24.1 zusammen das Unternehmen Müller Möbelwerkstätten GmbH besuchtEmpfangen wurden die Klassen von Jochen Müller, dem Geschäftsführer, und Katja Müller, seiner Ehefrau und Prokuristin des Unternehmens, im hauseigenen Showroom. Dort konnten sich die Schüler zuerst einmal ein Bild von den ausgestellten Produkten machen. Im Anschluss hat Jochen Müller eine Präsentation über das Unternehmen gehalten. Die Topics hierbei waren die Geschichte, die Philosophie, das Thema Nachhaltigkeit und die Besonderheiten der hergestellten Produkte.

Kurz gefasst war der Präsentation zu entnehmen, dass das Unternehmen ein über 150 Jahre altes, familiengeführtes Unternehmen ist, welches sich speziell auf die optimale Nutzung von Wohnraum fokussiert und seine Produkte möglichst langlebig und nachhaltig produziert. Außerdem werden die Produkte an sich in Zusammenarbeit mit ausgewählten Designern gestaltet.

Nach der Präsentation startete die Führung durch die Produktions-, Montage- und Lagerhallen des Unternehmens. Hierbei wurden Maschinen wie z.B. die Plattensäge, CNC- Bearbeitungszentren, die Kartonschneidemaschine oder auch die hauseigene Lackiererei vorgestellt. Dies erfolgte weitgehend nach dem gleichen Ablauf, wie auch ein Teil eines Möbelstückes das Unternehmen passieren würde, wodurch man eine Idee davon bekam, wie der Weg vom rohen Material zum fertigen Möbelstück aussieht.

Nach dem Rundgang haben sich alle wieder bei kalten Getränken im Showroom versammelt und Jochen Müller hat sich nochmals Zeit genommen, um Fragen jeglicher Art zu beantworten. Die Schüler haben Fragen über Absatzzahlen, den Anteil der Handarbeit an den Möbeln, die Preisgestaltung und vieles mehr gestellt.

Außerdem hat Jochen Müller den Schülern einige Tipps zum Thema Bewerben und Auftreten bei potenziellen Arbeitgebern gegeben. Er betonte, dass ein professionelles Auftreten, wozu Dinge wie eine gute Bewerbung, ein nettes Erscheinungsbild und auch zumindest etwas Interesse für das Unternehmen gehören, von Unternehmern besonders gern gesehen wird.

Somit sollte es auch etwas leichter sein, gar nicht erst mit den üblichen Gen-Z Vorurteilen in Verbindung gebracht zu werden. Unter Beachtung dieser Kleinigkeiten dürfte es in der aktuellen Zeit sehr erfolgsversprechend sein, seinen gewünschten Arbeitgeber von sich zu überzeugen, denn gut ausgebildetes Personal ist gesuchter denn je.

Zum Abschied hat Jochen Müller allen Schülern weiterhin viel Erfolg bei ihrer Ausbildung gewünscht und betont, dass vielleicht auch irgendwann in der Zukunft einmal jemand der Anwesenden ein Bewerber in seinem Unternehmen sein könnte.